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Installation von Octopress

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In diesem Artikel möchte ich auf das Installieren von Octopress eingehen und wie einfach es ist, es zu nutzen.

Was ist Octopress?

Octopress ist ein Framework, das auf Jekyll aufsetzt, sodass keine HTML-Templates, CSS-Styles Javascript und eigene Konfigurationen gemacht werden müssen. Einfach Octopress clonen oder forken und benutzen. Octopress nutzt die moderne Skriptsprache "Ruby".

Installation

Clonen des Repositorys

Zum Clonen muss git installiert sein. Anschließend kann das Projekt mit folgender Zeile geclonet werden:

git clone https://github.com/imathis/octopress.git

Dabei wird ein Ordner octopress erstellt und alle Daten, die sich in dem Repository auf GitHub befanden, sind nun lokal kopiert worden.

Nun sind nur noch ein paar Zeilen notwendig, um die Abhängigkeiten zu installieren.

RVM

Ich würde noch empfehlen rvm (Ruby Version Manager) zu installieren. Dies ist ein Versionsmanager für "Ruby", der sich sehr einfach installieren lässt.

Der Vorteil dieses Managers ist es, dass er alle Daten für Ruby im Ordner .rvm im Home-Verzeichnis des Benutzers installiert. Das heißt, dass man dies auch installieren kann, wenn man nicht die nötigen root-Rechte hat. Desweiteren können unterschiedliche Versionen von Ruby in unterschiedlichen Ruby-Projekte genutzt werden. Für Octopress zum Beispiel wird im Moment Ruby in der Version 1.9.2 empfohlen. Es ist aber schon die Version 1.9.3 verfügbar. Mit dem Manager ist das kein Problem.

Installation RVM

Da ich die zsh nutze, sieht der folgende Code so aus:

``` sh Installation von rvm http://euer.krebsco.de/blog/2012/02/01/make-this-blog-post-happen/ Quell-Artikel

!/bin/bash

bash -s stable < <(curl -s https://raw.github.com/wayneeseguin/rvm/master/binscripts/rvm-installer) echo '[[ -s $HOME/.rvm/scripts/rvm ]] && source $HOME/.rvm/scripts/rvm' >> ~/.zshrc source ~/.zshrc rvm requirements ```

Wird eine andere Shell genutzt, dann müssen die Zeilen noch angepasst werden. Zum Beispiel für die bash müssen alle ~/.zshrc in ~/.bashrc geändert werden. Mit dem letzten Befehl werden Informationen zu den Abhängigkeiten angezeigt, die natürlich installiert werden sollten. Weitere Informationen zu der Installation von rvm sind auf der Homepage veröffentlicht.

Installation Ruby

Da wir für Octopress Ruby in der Version 1.9.2 benötigen, wird dies durch die folgende Zeile installiert:

sh rvm install 1.9.2 && rvm use 1.9.2

Installation Octopress

Nun sind wird bereit, um Octopress zu installieren. Zuvor muss man sich aber noch im "richtigen" Verzeichnis befinden, wo Octopress installiert werden soll. Ein gleichnamiger Ordner wird erstellt (Zeile 2).

sh gem install bundler git clone git://github.com/imathis/octopress.git octopress cd octopress bundle install rake install

Erstellen des ersten Posts

Jetzt ist alles für den ersten Blogpost vorbereitet:

sh rake new_post\["Erster Post"\] vim source/_posts/2012-02-21-erster-post.markdown rake generate

Das Ergebnis kann mittels rake preview und dem Aufruf von http://localhost:4000 angesehen werden.

Deploying

Nach dem Generierungs-Befehl wurden alle statischen Dokumente in dem Ordner public erstellt. Nun reicht es, wenn der Inhalt auf einem Webspace hochgeladen wird, um die Webseite zu veröffentlichen.
Dafür bietet sich zum Beispiel der Dienst GitHub Pages an. Man legt ein eigenes Repository mit dem Namen <benutzername>.github.com an und lädt dort die statischen Dokumente hoch. Dies ist mit der Konfiguration von _config.yml und dem Ausführen von rake setup_github_pages getan.
Statt den Dienst zu Nutzen, kann auch der eigene Webspace herangezogen werden. Zu diesem sollte aber der Zugriff mittels SSH vorhanden sein. Denn dann werden die Seiten mittels rsync hochgeladen, nachdem der Befehl rake rsync ausgeführt wurde.

Ist das nicht komfortabel?

Fazit

Es macht auf jeden Fall mehr Spaß dieses Framework zu installieren, als ich es früher mit Wordpress getan habe. Mit den beschrieben Schritten ist es auch einfacher und man lernt dabei ein bisschen Ruby kennen.
Schaut euch doch mal den einen oder anderen Code an. Zum Beispiel das Rakefile. Ich finde, dass man es recht gut lesen kann -- auf jeden Fall besser als Brainfuck! ;-)

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